Prof. Andreas Lebeda

Prof. Andreas Lebeda

österreichischer Sänger (Bariton), Pianist, Dirigent und Musikpädagoge, Professor für Gesang an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz

Andreas Lebeda – BIO

Andreas Lebeda wurde in Gmunden geboren und erhielt seine erste musikalische Ausbildung in Steyr. Er studierte an der Universität Salzburg (Germanistik) und am „Mozarteum“ (Gesang, Klavier, Dirigieren, Musikpädagogik); Meisterkurse führten ihn zu Elisabeth Schwarzkopf, Kurt Widmer, Burga Schwarzbach und Elisabeth Grümmer. Entscheidende Anregungen erhielt er in der legendären Klasse von Nikolaus Harnoncourt am „Mozarteum“ sowie als Schüler von Kurt Widmer an der Musikakademie Basel.
1990 erfolgte sein Operndébut unter René Jacobs in Montpellier und Innsbruck; seither führten ihn Konzerte, Liederabende und Opernproduktionen in bedeutende Musikzentren in Europa, Südafrika, Japan und in den USA sowie zu zahlreichen internationalen Festivals (Semaine Sainte Arles, Festival Barocco Viterbo, Sorø-Festival, Klangbogen Wien, Estiu de Music de Catalunya, Festwochen der Alten Musik Innsbruck, Carinthischer Sommer Ossiach, Festival Moulin d’Andé, Bregenzer Frühling, Internationales Brucknerfest Linz, Styriarte Graz, Printemps des Arts Monte Carlo, Brahms!-Festival Mürzzuschlag, La folle Journée Nantes u.v.a.). Unter Manfred Honeck sang er Mozarts Requiem in Göteborg und Franz Schmitts „Buch mit sieben Siegeln“ in Oslo mit dem Oslo Philharmonic Orchestra.
1999 debutierte er in den USA mit einem Goethe-Lieder-Programm (Dumbarton Oaks), es folgten Mahlers Rückert-Lieder mit dem National Gallery Orchestra, ein Schubert-Eisler-Abend in der renommierten Phillips Collection, Schuberts Schwanengesang in Washington und Brahms’ Schöne Magelone in Houston.
2001 fand sein New-York-Debut mit Claus-Christian Schuster in der Weill-Recital-Hall (Carnegie) statt, und 2002 sang er bei der Eröffnung des ACF New York Lieder von Friedrich Cerha.
Opernproduktionen der letzten Jahre waren die Uraufführung der Oper „Ria nackt“ von Renald Deppe/Bodo Hell/Othmar Schmiderer (Donaufestival Krems), Pergolesis „La Serva Padrona“ in Brüssel, die österreichische Erstaufführung von Siegfried Matthus’ Kammeroper „Kronprinz Friedrich“ (Friedrich Wilhelm – Linz/Berlin), „Ascanio Ré d’Alba“ von Johann Joseph Fux in Herne sowie die Partie des Salieri in „Mozart und Salieri“ von Nikolaj Rimskij-Korsakov beim Festival ‚Moulin d’Andé’ (Frankreich/Normandie). Bei der Uraufführung von Gunter Waldeks Oper „Schatten im Dorf“ im Juni 2014 sang Andreas Lebeda die Rolle des Nikodemus.
Zu seinen wichtigsten CD-Aufnahmen zählen Monteverdis L’incoronazione di Poppea sowie die Weihnachtshistorie und die Auferstehungshistorie von Heinrich Schütz (mit René Jacobs, harmonia mundi France), Mozarts Grabmusik (Chesky-Records), Bachs Kantate BWV 182 Himmelskönig, sei willkommen (Symphonia), die Oper L’origine di Jaromeritz in Moravia von F.V.Mica (Supraphon) sowie Franz Schuberts Winterreise (mit dem englischen Pianisten David Cowan am Hammerklavier).
Andreas Lebeda unterrichtete am „Mozarteum“ Salzburg und leitet seit 1992 eine Klasse für Gesang und Vokalensemble an der Anton-Bruckner-Privatuniversität Linz, wo er sich 2007 im Fach Gesang habilitierte. Er ist Leiter des KEPLER-KONSort Linz und Initiator der vielbeachteten Lied- und Kammermusikreihe „vokal.isen“.

Meisterkurs mit Prof. Andreas Lebeda

 

österreichischer Sänger (Bariton), Pianist, Dirigent und Musikpädagoge, Professor für Gesang an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz

18. – 22. Februar 2024

Gesangsstudent:innen, Berufssänger:innen und begabte Jugendliche in Ausbildung,

gerne Lied-Duos, passive Teilnahme möglich

Seminarkosten 180 €

Unterkunft und Verpflegung 160 €

Anmeldegebühr 30 €

5 – 14 Teilnehmer bei täglichem Einzelunterricht.